RGB-Farbmodell
Engl. RGB colour model; Additives Farbsystem aufgebaut aus den Grundfarben Rot, Grün, Blau. Danach besteht ein Bild aus drei unabhängigen Ebenen in den o.g. Primärfarben. Diese Grundfarben sind reine Spektralfarben mit den Wellenlängen 700 nm (Rot), 546 nm (Grün) und 435 nm (Blau). Eine bestimmte Farbe wird durch die Anteile definiert, die von diesen drei Grundfarben enthalten sind. Ein geometrisches Modell dieses Farbsystems in Raumkoordinaten ist der Farbwürfel.
RGB-Farbmodell Additives Farbsystem aufgebaut aus den Grundfarben Red, Green, Blue (Rot, Grün, Blau). Das RGB-Farbmodell ist heute das weit verbreiteteste Farbmodell, da es für die Bildschirmdarstellung genutzt wird. Die Farbe wird innerhalb eines Würfels durch Angabe von Koordinaten, d.h. den jeweiligen Farbanteilen bestimmt. Quelle: Universität Rostock Geoinformatik |
Das RGB-Modell ist heute das weit verbreitetste Farbmodell, da es für die Bildschirmdarstellung verwendet wird. Gängige Farbbildschirme kombinieren diese drei Farbanteile (Kanäle) z.B. in 8 Bit, so dass 255 Farbabstufungen in der Grundfarbe entstehen. Jede Farbe wird durch einen 3-dimensionalen Vektor (z.B. 255/030/215) charakterisiert. Visualisiert wird die so charakterisierte Farbe durch eine additive Mischung der Grundfarben Rot, Grün und Blau (Lichtmischung). Beispielsweise entsteht durch Mischen von Rot und Grün die Farbe Gelb. Addiert man die Grundfarben in ihrer vollen Intensität, so ergeben sie Weiß. Auf einem 32Bit-Rechner lassen sich die Farbinformationen so in 3x8 Bit, also 24 Bit ablegen. Aus der Kombination dieser Farbkanäle entstehen über 16 Mio Farben.
Nach dem gleichen Prinzip werden Falschfarbenkomposite von multispektralen Fernerkundungsdaten mit Hilfe des RGB-Farbmodells erzeugt.
Das Komplementärsystem zum RGB-Modell arbeitet mit CMYK, es wird für Ausgabegeräte wie Plotter und Drucker, sowie in der Druckindustrie verwendet. Der Farbraum des RGB-Farbmodells umfasst wesentlich mehr Farben als der des CMYK-Farbmodells.