Panoramaverzerrung
Engl. panoramic distortion, franz. distortion panoramique; nach DIN 18716 die "systematische Bildverzerrung, die auftritt, wenn mit speziellen opto-mechanischen Scannern aufgenommene Daten unmittelbar als Bilder wiedergegeben werden".
Durch zeilenweise Digitalisierung in konstantem Zeitintervall weisen mit optomechanischen Scannern oder mit entsprechenden Mikrowellenradiometern aufgenommene Bildelemente quer zur Flugrichtung eine Vergrößerung auf. Die Bildelemente werden jedoch in einheitlicher, der Projektion in Nadirrichtung entsprechender Größe dargestellt und damit gestaucht. Die Korrektur dieser Verzerrung (Panoramakorrektur) erfolgt durch Annahme gleichgroßer Bildelemente über die gesamte Streifenbreite und die Rückrechnung der Pixel-Position in das gestauchte Originalbild. Die entsprechenden Grauwerte werden durch eindimensionale Interpolation aus benachbarten Grauwerten (z.B. nearest neighbour) ermittelt.