Terrestrisches Laserscanning
Ein stationäres, aktives, bildgebendes 3D-Verfahren, das laserbasierte Streckenmessungen in einer automatisierten Abfolge von quasi gleichabständigen Abtastschritten in vertikaler und horizontaler Richtung erfasst (Punktwolkenerfassung) und daraus geometrische Informationen über das Objekt gewinnt. Aus der zeitlichen Differenz zwischen Aussenden und Empfangen der Strahlen errechnet der Scanner ein 3D-Bild der Umgebung. Durch seine hohe Messgenauigkeit von bis zu 5 mm ist es ihm möglich, je nach Bauart, Objekte in bis zu einem Kilometer Entfernung zu scannen. Das Scannen erfolgt meistens von verschiedenen, bereits vermarkten Punkten aus.
Die Funktionsweise eines Laserscanners unterscheidet sich von anderen Messverfahren insofern, als dass mit dem Laserscanner über ein regelmäßiges Raster eine flächenhafte Objekterfassung erfolgt, und nicht wie sonst üblich eine Objektdiskretisierung durch repräsentative Punkte.