Global Monitoring for Environment and Security (GMES)
Im Dezember 2012 in Copernicus umbenanntes und im Aufbau befindliches, koordinierendes Programm von EU und ESA zur globalen Überwachung von Umwelt und Sicherheit auf der Grundlage von Satellitenfernerkundung und mit Hilfe von direkten Messungen. Für GMES/Copernicus wird mit Gesamtkosten von € 2,4 Mrd gerechnet.
Die drei Hauptziele von GMES/Copernicus lauten:
- Aufbau eines tragfähigen Dialogs zwischen Daten- / Informationsanbietern und -nutzern zur optimalen Verwertung,
- Schaffung eines European Shared Information System, nicht als Datenbasis sondern als Internet-ähnliche Informationsplattform mit leichtem Zugang zu Daten und Informationen,
- Aufbau einer eigenen GMES-Behörde und eines Finanzierungsrahmens
Zu den weiteren europäischen Erdbeobachtungssatelliten, die in GMES eingebunden sind oder nach ihrem Start eingebunden werden, gehören ENVISAT (a.B.), Meteosat, MetOp, Spot, COSMO-Skymed/Pleiades, TerraSAR, Tandem-X, RapidEye, Topsat, sowie die ESA-Earth Explorer Missions, wie CryoSat, SMOS, GOCE, ADM-Aeolus.
Weitere Informationen:
- The Roadmap for a GMES Operational Oceanography Mission (esa bulletin 124 - November 2005)
- Chancen und Möglichkeiten der Fernerkundung für die öffentliche Verwaltung (BMI, BKG, DLR)
- Copernicus - Observing the Earth (ESA)
- Sentinel Family Definition Studies (ESA)
- Copernicus (eoPortal Directory)