AIM
Engl. Akronym für Aeronomy of Ice in the Mesosphere; NASA-Satellit zur Beobachtung der leuchtenden Nachtwolken (NLCs, engl. für noctilucent clouds, alt. PMCs für Polar Mesospheric Clouds). Das wichtigste Ziel von AIM ist die Antwort auf die Frage, warum sich diese hohen Wolken bilden und zunehmend verändern. Indem das thermische, chemische und dynamische Umfeld der PMCs gemessen wird, kann eine Verbindung zwischen der Mesosphäre und diesen Wolken quantifiziert werden. Schlussendlich stellen diese Ergebnisse die Grundlage einer längerfristigen Studie zur Veränderlichkeit des mesosphärischen Klimas und sein Verhältnis zur globalen Klimaänderung dar.
AIM wurde am 25. April 2007 um 20:26 UTC mit einer Pegasus-XL gestartet und umkreist die Erde in einem polaren Orbit.
Nach dem Start erhielt der Satellit die zusätzliche Bezeichnung Explorer 90. Die Mission wurde mehrfach verlängert, im Dezember 2022 war der Satellit noch immer in Betrieb.
AIM Satellit ![]() | AIM lieferte das bisher detaillierteste Bild der nordhemisphärischen Wolken:
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![]() | CIPS |
![]() | SOFIE |
![]() | CDE |
Weitere Informationen:
- AIM - Startseite (NASA)
- AIM - Startseite (Center for Atmospheric Sciences, Hampton University, Hampton, VA 23668)
- Atmospheric Optics - High Atmosphere (atoptics, U.K.)
- AIM (eoPortal Directory)
- Early Start for Noctilucent Clouds ( NASA EarthObservatory)
- AIM - Press Kit (NASA)
- Edge of Space: The Science of AIM (NASA)