Das Fotografische Prinzip

Kameras werden heutzutage hauptsächlich bei Aufnahmen aus Flugzeugen eingesetzt, da der sonst extra notwendige Transport des belichteten Filmmaterials aus dem All zur Erde, außer während einer Shuttle-Mission, finanziell nicht tragbar wäre. Aufnahmen mit Hilfe der Fotografie lassen sich in die Kategorie der passiven Aufnahmeverfahren einordnen. Die fotografische Aufnahme von Luftbildern beruht auf dem Prinzip der Fotografie. Das aufzunehmende Objekt wird, im Allgemeinen nur für eine kurze Zeitspanne, durch ein Objektiv auf eine lichtempfindliche fotografische Schicht projiziert. Diese wird dadurch so verändert, dass durch den fotografischen Prozess ein dauerhaftes Bild entsteht. Mit fotografischen Systemen können Objekte im Bereich des sichtbaren Lichts sowie im nahen Infrarotbereich (Wellenlängen bis 1.0 µm) aufgenommen werden. Die fotografische Schicht ist zugleich das Speichermedium, welches zwar Vorteile bietet (Speicherung großer Datenmengen auf kleinem Raum bei geringen Kosten, vielseitige Auswertemöglichkeiten), aber gerade in der heutigen Zeit auch entscheidende Nachteile aufweist. Der erfassbare spektrale Bereich ist relativ eng, die Archivierung und Verwaltung von Fotografien ist gegenüber digitalen Daten umständlich und teuer. Sollen diese Bilder dennoch digital aufbewahrt werden, muss eine Digitalisierung vorgenommen werden.

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